Chott El Jerid - Die ausgetrockneten Salzseen in Tunis
Es gibt mehrere Salzseen in Tunesien: Chott el Gharsa, Chott el Fejej und Chott el Djerid. Chott heisst so viel wie Salzsee. Chott El Jerid ist der größte aller tunesischen Salzseen. Es ist ca 190 km lang und nicht weniger als 87 km breit. Die Strasse selbst ist 64km lang. Eine stattliche Größe, wenn man mich fragt!
Es führt eine einzige Strasse durch den Chott. Diese wurde in den 80er Jahre vom tunesischen Militär erbaut. Unsere Tour sollte nach Tozeur gehen. Dort sollten wir unseren größeren Stopp machen. Doch zuerst mussten wir mit der Gruppe den Salzsee überqueren.
Auf dem Weg dorthin verschwindet die Vegetation zunehmend. Es dauert nicht lange und man hat das Gefühl, man steht vor einer Leere, die im absoluten Nichts verschwindet. Wir fahren mitten durch den Chott. Es spiegelt und so manch ein murmliges Gefühl kommt auf, als ob man tatsächlich auf einem riesen großen Spiegel fahren würde - ohne einen Anfang und ohne ein Ende.
Der Himmel wirkt durch das Wasser unwahrscheinlich blau. Schaut man auf die Strasse, so sieht man eine schwarze Linie, die die blaue, verspiegelte Fläche schön sauber teilt. Ein unglaubliches Gefühl!
Plötzlich, wie aus dem Nichts - nein, eben aus dem Nichts - taucht eine Art Bazar auf. Verkaufsstände, Buden. Souvenierkiosk - alles, was das Herz eines Touristen begehrt. Bei jedem Stand mussten wir feilschen, was auch viel Spass machte. Ich glaube, nach Deutschland angekommen, war ich eine Zeit lang gar nicht in der Lage etwas zu kaufen, für was es einen Festpreis gab. Per Zufall konnte ein Kollege von mir Französisch. Ich vermute, dafür gab es Bonuspunkte bei den Einheimischen, denn plötzlich gab es alles billiger und uns wurde sogar kleines Etwas geschenkt. Wobei, auch ohne Französisch wird man keinesfalls schlechter behandelt. Die Tunesier sind schön gute Gastgeber.
Toiletten sind nicht kostenlos. Wie eigentlich alles, was mitten im Chott in diesem unwirklichen Ort steht, singt, sintzt oder euch ansprichst. Es kostet aber auch nicht viel.
Gespannt wartete ich auf die berüchtigte Fatamorgana. Leider, außer am Ende unsere Reise, als wir uns dem Ort näherten und es so aussah, als ob der Ort auf einem unendlichen Meer stehen würde, habe ich nichts gesehen. Gefreut hat mich das trotzdem. Es war ein Gefühl aus einer unwirklichen Landschaft ohne Grenzen in die Wirklichkeit zurückgekehrt worden zu sein.
Ich empfehle jeden aber auch wirklich jeden diese Seen zu besuchen. Wer in Tunesien war und diese Seen nicht gesehen hat, verpasste einen Grossteil des Landes!
Es führt eine einzige Strasse durch den Chott. Diese wurde in den 80er Jahre vom tunesischen Militär erbaut. Unsere Tour sollte nach Tozeur gehen. Dort sollten wir unseren größeren Stopp machen. Doch zuerst mussten wir mit der Gruppe den Salzsee überqueren.
Auf dem Weg dorthin verschwindet die Vegetation zunehmend. Es dauert nicht lange und man hat das Gefühl, man steht vor einer Leere, die im absoluten Nichts verschwindet. Wir fahren mitten durch den Chott. Es spiegelt und so manch ein murmliges Gefühl kommt auf, als ob man tatsächlich auf einem riesen großen Spiegel fahren würde - ohne einen Anfang und ohne ein Ende.
Der Himmel wirkt durch das Wasser unwahrscheinlich blau. Schaut man auf die Strasse, so sieht man eine schwarze Linie, die die blaue, verspiegelte Fläche schön sauber teilt. Ein unglaubliches Gefühl!
Plötzlich, wie aus dem Nichts - nein, eben aus dem Nichts - taucht eine Art Bazar auf. Verkaufsstände, Buden. Souvenierkiosk - alles, was das Herz eines Touristen begehrt. Bei jedem Stand mussten wir feilschen, was auch viel Spass machte. Ich glaube, nach Deutschland angekommen, war ich eine Zeit lang gar nicht in der Lage etwas zu kaufen, für was es einen Festpreis gab. Per Zufall konnte ein Kollege von mir Französisch. Ich vermute, dafür gab es Bonuspunkte bei den Einheimischen, denn plötzlich gab es alles billiger und uns wurde sogar kleines Etwas geschenkt. Wobei, auch ohne Französisch wird man keinesfalls schlechter behandelt. Die Tunesier sind schön gute Gastgeber.
Toiletten sind nicht kostenlos. Wie eigentlich alles, was mitten im Chott in diesem unwirklichen Ort steht, singt, sintzt oder euch ansprichst. Es kostet aber auch nicht viel.
Gespannt wartete ich auf die berüchtigte Fatamorgana. Leider, außer am Ende unsere Reise, als wir uns dem Ort näherten und es so aussah, als ob der Ort auf einem unendlichen Meer stehen würde, habe ich nichts gesehen. Gefreut hat mich das trotzdem. Es war ein Gefühl aus einer unwirklichen Landschaft ohne Grenzen in die Wirklichkeit zurückgekehrt worden zu sein.
Ich empfehle jeden aber auch wirklich jeden diese Seen zu besuchen. Wer in Tunesien war und diese Seen nicht gesehen hat, verpasste einen Grossteil des Landes!
tunesienurlaber - 16. Sep, 18:31